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Liedplan zum 02.06.2022, 18:30Uhr

Gottesdienst zum Donnerstag der siebten Osterwoche

Übertragung aus der kath. Kirche St. Martin, Heßheim

 

 

Lesejahr: C II

 

 

Mit Zuversicht lasst uns zum Thron der Gnade hintreten,
damit wir Erbarmen finden und Gnade empfangen,
Hilfe zur rechten Zeit. Halleluja.
Quelle: Tagesimpuls Erzabtei Beuron, Schott

 

Der Organist hat leider nicht rechtzeitig den Liedplan bekanntgegeben. 

 

 

 

Lesungen:

 

1. Lesung:    Apg 22, 30; 23, 6-11

                       Paulus vor dem Hohen Rat

 

Psalm:         Ps 16 (15), 2 u. 5.7-8.9-11a

                       Gott, Anteil und Leben seiner Getreuen

                    R: vgl. 1:

                       "Ein Lied Davids. Behüte mich, Gott,
                       denn bei dir habe ich mich geborgen! "

 

 Evangelium: Joh 17, 20-26

                       Das Gebet des scheidenden Jesus

 
 

 

Gedanken zum Abend:

„So weit das jüdische Volk offenbarungsgläubig ist, lebt es in der Erwartung eines messianischen Reiches, wie die Propheten es in den leuchtenden Farben seines endgültigen Zustandes geschildert haben. Die Christen haben es sich allzu leicht gemacht, wenn sie darauf nur die Antwort hatten, der Ersehnte sei bereits gekommen. Das ist nur die eine Hälfte der Wahrheit, und gerade die andere Hälfte wäre es, die uns mit den Juden verbände, die Sehnsucht nach der Fülle der Erlösung, nach ihrem Offenbarwerden in einem neuen Himmel und einer neuen Erde ...
In dem Maße, wie endzeitliche Hoffnung die Christen zu prägen beginnt, werden Juden und Christen sich in einer gemeinsamen Erwartungsdynamik verbunden wissen. Diese Verbundenheit kommt gewiss zu tieferer Erfahrung überall dort, wo sich beide durch ihre messianische Ausrichtung zu den Auffassungen und Praktiken einer rein materialistisch orientierten Welt gemeinsam in Gegensatz bringen. In Bereichen, die aus ihrem Daseinsverständnis jeden Offenbarungsanspruch ausklammern und ihren Bürgern die gleiche Denkweise als Existenzbedingung suggerieren oder sogar auferlegen, werden beide notwendig zu Pilgern und Fremdlingen und damit zu Weggefährten“ (Heinrich Spaemann).

Quelle: Tagesimpuls Erzabtei Beuron, Schott