Liedplan zum 06.06.2021, 10:30Uhr
Gottesdienst zum 10. Sonntag im
Jahreskreis
aus der kath. Kirche St. Martin, Heßheim
Lesejahr B
Tipp: alles, was hier blau markiert und unterstrichen ist, kann man anklicken, um zu den Texten zu gelangen. Praktisch: Gottesdienst am Fernseher oder PC beiwohnen und auf dem Smartphone sich die Lesungs- und die Liedtexte anschauen. Mitsingen macht Freude und ist zum Lobe Gottes.
Es gibt das Böse, und es gibt den Bösen. Jesus hat mit dem Bösen gerechnet und ist ihm in vielfacher Gestalt begegnet: dem Dämon der Stummheit, der Unreinheit, der Lüge, des Hasses. Wir tun gut daran, mit dem Bösen zu rechnen, auch wenn er in unserem Jahrhundert andere Gestalten annimmt. Wir wissen aber, dass Jesus der Stärkere ist.
Quelle: Tagesimpuls Erzabtei Beuron, Schott
Eröffnungslied |
Jesus Christ, you are my life |
Kyrie |
(Pr.) Herr, Jesus Christus, dir warfen sie vor,
mit der Macht des Bösen im Bunde zu stehen.
(Pr.) Dich verfolgte man grundlos.
(Pr.) Du befreist die Menschen aus den
Schlingen des Bösen |
Gloria |
Gloria, Ehre sei Gott (GL 169, |
1. Lesung |
Gen 3, 9-15 Der Fall des Menschen |
Antwortpsalm nach der |
Aus der Tiefe rufe ich zu dir |
2. Lesung |
2Kor 4, 13 bis 5, 1 |
Ruf vor dem Evangelium |
Halleluja, Halleluja, Halleluja Vers: So spricht der Herr: Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen. Und wenn ich über die Erde erhöht bin, werde ich alle an mich ziehen. |
Evangelium |
Mk 3, 20-35 Verteidigungsrede Jesu |
Credo |
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Gaben-bereitung |
Bei dir, Herr, ist des Lebens Quell |
Sanctus |
Heilig (GL 194) |
Vater Unser |
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Friedens- |
P: Der Friede des Herrn |
Agnus Dei |
Christe, du Lamm Gottes (GL 204) |
Kommunion |
Orgelspiel |
Besinnung nach der Komm. |
Gott „Man lehnt Gott ab, als begrenze er den Menschen – und man übersieht, dass der Mensch gerade durch seine Beziehung zu Gott etwas von Unendlichkeit in sich hat. Man lehnt Gott ab, als knechte er den Menschen – und man übersieht, dass der Mensch gerade durch seine Beziehung zu Gott allen Knechtschaften entgeht. Man lehnt Gott ab, als zwinge er den Menschen, zu allem ‚ja‘ zu sagen – und man übersieht, dass der Mensch immer wieder gerade durch die Beziehung zu Gott seine unbegrenzte Fähigkeit, ‚nein‘ zu sagen, empfängt.“ (Henri de Lubac)
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Danklied |
Dank sei dir, Vater, für das ewge Leben (GL 484,1+5+6) |
Auszug |
Orgelspiel |
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Zelebrant: |
Pfr. Michael Baldauf |
FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE:
Der Weg des Glaubens ist der Weg, auf dem Menschen Zutrauen lernen zu Gottes Geschenk wie zu der Herausforderung, die sich ihnen darin erschließt – und verbindlich
wird. Sie beginnen zu spüren, wie gut es für sie ist, sich diesem Geschenk anzuvertrauen und dem Versprechen zu glauben, das es ihnen macht. Sie lernen die Güte des Willens zu ermessen, der sie
darin berührt und für sich gewinnen will. Sie lernen verstehen, dass er nicht nur ihnen gilt, sondern ebenso den Anderen, zumal den in Not Geratenen. Und sie lernen, dass man die Güte dieses
Willens nur ermessen, sie nur erahnen kann, wenn man an ihm teilnimmt – wenn man ihn leidenschaftlich mit-will. Menschen, die sich diesen Weg in der Christus-Nachfolge von Gottes gutem Geist
führen lassen, gewinnen Anteil an der schöpferischen Leidenschaft des Gottesgeistes und werden erlöst von ihrem geistlosen Un-Willen.
(Jürgen Werbick)
Quelle: Tagesimpuls Erzabtei Beuron, Schott