Zähler-Reset: 06.02.2017


 Dass Jesus mit Zöllnern und Sündern Tischgemeinschaft hat und sie auf diese Weise aufwertet, ist für die Pharisäer und Schriftgelehrten ein Skandal. Ihnen erzählt Jesus im heutigen Evangelium drei Gleichnisse: das vom verlorenen und wiedergefundenen Schaf; das von der verlorenen und wiedergefundenen Drachme; und das große Gleichnis vom verlorenen Sohn.
„Ein einziger Sünder, der umkehrt“: nur ein unendlich großer Gott kann sich über etwas so Kleines freuen. Und nur ein Sünder ist in der Lage, Gott diese Freude zu bereiten.

 

Liedplan zum 11.09.2022, 09:00Uhr

Gottesdienst zum 24. Sonntag im Jahreskreis

Übertragung aus der kath. Kirche St. Martin, Heßheim

 

Lesejahr: C II

 

 

Tagesimpuls

Wenn gesagt wird, dass Gott sich freut, dann wird vorausgesetzt, dass er auch den Schmerz kennt. Er ist der lebendige Gott, er ist der Ursprung und er ist die Liebe. Er hat Geduld mit uns, er wartet darauf, uns aufzufangen, wenn wir fallen, uns zu umarmen, wenn wir aus der Verlorenheit heimkehren. Gott nimmt den Menschen ernst und hält ihm die Treue. – Woher wissen wir das alles? Nur weil Jesus es uns gesagt hat.
Quelle: Tagesimpuls Erzabtei Beuron, Schott

 

Der Organist hat leider nicht rechtzeitig den Liedplan bekanntgegeben. 

 

 

 

Lesungen:

 

1. Lesung:   Ex 32, 7-11.13-14

                      Das Goldene Kalb

 

Psalm:         Ps 51 (50), 3-4.12-13.17.19

                       Bitte um Vergebung und Neuschaffung

                    R (vgl. Lk 15, 18):

                       "Ich will aufbrechen und zu meinem
                       Vater gehen und zu ihm sagen:
                       Vater, ich habe mich gegen den
                       Himmel und gegen dich versündigt. "

 

2. Lesung:   1 Tim 1, 12-17

                      Dank des Paulus für die ihm
                      geschenkte Gnade

 

 

Evangelium:  Lk 15, 1-32

                       Das Doppelgleichnis vom verlorenen
                       Schaf und von der verlorenen Drachmeu

 

 

 

 

 

Tagesgebet

Der Glaube ist, insofern er an die Umkehr gebunden ist, das Gegenteil des Götzendienstes und heißt, sich von den Götzen loszusagen, um zum lebendigen Gott zurückzukehren durch eine persönliche Begegnung. Glauben bedeutet, sich einer barmherzigen Liebe anzuvertrauen, die stets annimmt und vergibt, die das Leben trägt und ihm Richtung verleiht und die sich mächtig erweist in ihrer Fähigkeit zurechtzurücken, was in unserer Geschichte verdreht ist. Der Glaube besteht in der Bereitschaft, sich immer neu vom Ruf Gottes verwandeln zu lassen. Das ist das Paradox: In der immer neuen Hinwendung zum Herrn findet der Mensch einen sicheren Weg, der ihn vom Hang zur Zerstreuung befreit, dem ihn die Götzen unterwerfen. (Papst Franziskus, Lumen fidei 13)

Quelle: Tagesimpuls Erzabtei Beuron, Schott

 

 

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