Liedplan zum 17.06.2021, 18:30Uhr
Gottesdienst zum Donnerstag der 11.
Woche im Jahreskreis
aus der kath. Kirche St. Martin, Heßheim
Lesejahr B
Tipp: alles, was hier blau markiert und unterstrichen ist, kann man anklicken, um zu den Texten zu gelangen. Praktisch: Gottesdienst am Fernseher oder PC beiwohnen und auf dem Smartphone sich die Lesungs- und die Liedtexte anschauen. Mitsingen macht Freude und ist zum Lobe Gottes.
Eröffnungslied |
Solang es Menschen gibt auf Erden (GL 425,1+2+5) |
Kyrie |
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Lesung |
2 Kor 11, 1-11 Kritik an Gemeinde und Gegnern |
Ruf vor dem Evangelium |
Halleluja Vers: Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater! |
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Evangelium |
Mt 6, 7-15 |
Gabenbereitung |
Gott ist
gegenwärtig |
Sanctus |
Heilig (GL 194) |
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Friedensgruß |
P: Der Friede des Herrn |
Agnus Dei |
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Dank nach der Kommunion |
Komm, Herr, segne uns |
Zelebrant: Pfr. Michael Baldauf
"Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen?" (Mk 4,30)
GEDANKEN ZUM ABSCHLUSS DES TAGES:
„Wir können das Vaterunser nicht beten, solange wir uns von der brüderlichen Gemeinschaft fern halten, nicht solidarisch sind. Es heißt ja: Gib uns unser Brot, vergib uns unsere Schuld. Gott
wollte die Gemeinschaft des Brotes, ja selbst der Sünder.
Gott hat uns somit gelehrt, dass ein Sohnesgebet notwendig brüderlich sei, dass man, um Sohn zu sein, Bruder sein muss. Trennt ein Sohn sich von den Brüdern, dann ist er nicht mehr Sohn. Entzieht
er sich der Gemeinschaft, verschanzt er sich, so ist er kein Gotteskind mehr, weil er sich seiner Gottebenbildlichkeit begibt. In Gott sind es drei Personen, die sich lieben; Gott ist eine
Gemeinschaft von Personen, Gott ist Ausströmen, und die Menschen sind nach dem Bild Gottes geschaffen worden. Man ist nicht Vater für sich allein, ebenso wenig Sohn. Man ist nicht Geist des
Austauschs und der Liebe für sich allein. In Gott sind mehrere. Hörten wir auf, Brüder zu sein, blieben wir getrennt, so wären wir Ebenbild eines einsamen Gottes ...
Im Gebet des Vaterunsers vereinigt sich die Menschheit. Sie nimmt ihre Gestalt wieder an, indem sie jenem aufs Neue ähnlich wird, der sie nach seinem Bild schuf. Man kann einem Wesen keinen
größeren Dienst erweisen, als dass man ihm ein Antlitz vorhält, in dem es sich wieder erkennen und annehmen kann“
(Louis Evely).
Quelle: Tagesimpuls Erzabtei Beuron, Schott