Themenabend: Fluchtursachen–Herausforderung für uns alle!
Walter Rung referiert über das Thema: „ Fluchtursachen – Herausforderung für uns alle! -Engagement des Kolpingwerkes“.
In Anlehnung an die Enzyklica "Laudato si" von Papst Franziskus werden die tiefer gehenden
Ursachen von Flucht aufgezeigt und die Verantwortung jedes Einzelnen, der politisch Handelnden und der Weltwirtschaft erläutert.
Der Referent:
Walter Rung, Mitglied des Bundesfachausschusses „Verantwortung für die Eine Welt“ und im Vorstand des Kolpig-Diözesanverbandes Speyer Leiter des Aufgabengebietes "Eine Welt,
Entwicklungszusammenarbeit und Aktion Brasilien", hat maßgeblich an der Erklärung des Kolpingwerkes "Fluchtursachen bekämpfen als globale Herausforderung - Das Kolpingwerk
Deutschland nimmt sich und andere in die Verantwortung" mitgearbeitet.
Sein politisches Engagement erstreckte von Gemeinde, Kreis- und Bezirksebene bis zur Landesebene; er ist seit 36 Jahren Mitglied des Landkreises Kaiserslautern und wurde vom Innenminister mit der
Freiherr-von–Stein-Plakette ausgezeichnet.
Derzeit befindet er sich mit einer Delegation des KW DV Speyer auf einem Auslandsaufenthalt in Brasielen zur Betreuung der dortigen Sozilalprojekte des Diözesanverbandes.
Nach seiner Reise werden wieder Veranstaltungen zu diesem Themenbereich angeboten werden.
Walter Rung besuchte unsere Kolpingsfamilie im Frühjar und berichtetet auch auf der Kolping Diözesanversammlung 2017 in Bobenheim. Nachfolgend finden Sie einen Ausschnitt der zugehörigen Presseerklärung (die vollständige Presseerklärung können sie hier nachlesen):
PM vom 25.10.2017
In Sorge für das „gemeinsame Haus“:
Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen
Aus der Pressemeldung des Kolpingwerk Diözesanverband Speyer zur Kolping-Diözesanversammlung am 25.10.2017 in Bobenheim:
[...] In seiner Einführung in die Thematik des Papiers wies Rung darauf hin, dass nach Angaben der UN 2015 weltweit 65,3 Millionen Menschen aus unterschiedlichsten Gründen auf der Flucht gewesen seien. Im Jahr 2016 seien allein auf dem Mittelmeer nach offiziellen Angaben des UNHCR mehr als 5.000 Menschen auf der Flucht ertrunken. Das Kolpingwerk Deutschland, so Rung weiter, nehme bewusst Bezug auf die Enzyklika „Laudato si“, in der Papst Franziskus seine „Sorge für das gemeinsame Haus“ – unsere Welt – zum Ausdruck bringt. „Dieses bedeutende Lehrschreiben ist weit mehr als eine Umweltenzyklika“, betonte Rung, der auch Mitglied im Bundesfachausschuss „Verantwortung für die Eine Welt“ des Kolpingwerkes Deutschland ist.
In Anlehnung an die Enzyklika beschreibe das Kolpingwerk mit Blick auf die Bekämpfung von Fluchtursachen die Verantwortung des Einzelnen, des Kolpingwerkes und der Kirche sowie die Verantwortung der Wirtschaft und der Staaten. Das Kolpingwerk sei überzeugt: „Fluchtursachen können nur mit langfristigen Strategien behoben werden. Entscheidend ist die Erkenntnis, dass die Menschheit für ihr Handeln selbst verantwortlich ist. Fluchtursachen sind nicht gottgegeben, sondern Ergebnis menschlichen Verhaltens und Handelns. Damit trägt jeder eine Mitverantwortung für den Zustand der Welt.“ Es sei deshalb erforderlich, die Thematik bis „hinunter“ in die Kommunen und Kirchengemeinden zu tragen und den Menschen bewusst zu machen. Das Kolpingwerk bekenne sich zu seiner Verantwortung. [...]
Quelle: KW DV Speyer
KW DV Speyer: abgekürzt für "Kolpingwerk Diözesanverband Speyer"