Zähler-Reset: 06.02.2017


Vorträge und Diskussionsabende

Themenabend: Fluchtursachen–Herausforderung für uns alle!

Walter Rung referiert über das Thema: „ Fluchtursachen – Herausforderung für uns alle! -Engagement des Kolpingwerkes“.
In Anlehnung an die Enzyklica "Laudato si" von Papst Franziskus werden die tiefer gehenden Ursachen von Flucht aufgezeigt und die Verantwortung jedes Einzelnen, der politisch Handelnden und der Weltwirtschaft erläutert.

 

Der Referent:
Walter Rung, Mitglied des Bundesfachausschusses „Verantwortung für die Eine Welt“ und im Vorstand des Kolpig-Diözesanverbandes Speyer Leiter des Aufgabengebietes "Eine Welt, Entwicklungszusammenarbeit und Aktion Brasilien", hat maßgeblich an der Erklärung des Kolpingwerkes "Fluchtursachen bekämpfen als globale Herausforderung - Das Kolpingwerk Deutschland nimmt sich und andere in die Verantwortung" mitgearbeitet.
Sein politisches Engagement erstreckte von Gemeinde, Kreis- und Bezirksebene bis zur Landesebene; er ist seit 36 Jahren Mitglied des Landkreises Kaiserslautern und wurde vom Innenminister mit der Freiherr-von–Stein-Plakette ausgezeichnet.

 

 

Derzeit befindet er sich mit einer Delegation des KW DV Speyer auf einem Auslandsaufenthalt in Brasielen zur Betreuung der dortigen Sozilalprojekte des Diözesanverbandes.

Nach seiner Reise werden wieder Veranstaltungen zu diesem Themenbereich angeboten werden.

 

Walter Rung besuchte unsere Kolpingsfamilie  im Frühjar und berichtetet auch auf der Kolping Diözesanversammlung 2017 in Bobenheim. Nachfolgend finden Sie einen Ausschnitt der zugehörigen Presseerklärung (die vollständige Presseerklärung können sie hier nachlesen):

 

PM vom 25.10.2017 

 

 

In Sorge für das „gemeinsame Haus“:

Ursachen von Flucht und Vertreibung bekämpfen

 

Aus der Pressemeldung des Kolpingwerk Diözesanverband Speyer zur Kolping-Diözesanversammlung am 25.10.2017 in Bobenheim:

 

 

[...] In seiner Einführung in die Thematik des Papiers wies Rung darauf hin, dass nach An­ga­ben der UN 2015 welt­weit 65,3 Mil­lio­nen Men­schen aus un­ter­schied­lichs­ten Gründen auf der Flucht gewesen seien. Im Jahr 2016 seien al­lein auf dem Mit­tel­meer nach of­fi­zi­el­len An­ga­ben des UNHCR mehr als 5.000 Men­schen auf der Flucht er­trun­ken. Das Kol­ping­werk Deutsch­land, so Rung weiter, nehme bewusst Be­zug auf die En­zy­kli­ka „Lau­da­to si“, in der Papst Fran­zis­kus sei­ne „Sor­ge für das ge­mein­sa­me Haus“ – un­se­re Welt – zum Aus­druck bringt. „Dieses bedeutende Lehrschreiben ist weit mehr als eine Umweltenzyklika“, betonte Rung, der auch Mitglied im Bundesfachausschuss „Verantwortung für die Eine Welt“ des Kolpingwerkes Deutschland ist.

In An­leh­nung an die­ En­zy­kli­ka be­schreibe das Kol­ping­werk mit Blick auf die Be­kämp­fung von Flucht­ur­sa­chen die Ver­ant­wor­tung des Ein­zel­nen, des Kol­ping­wer­kes und der Kir­che sowie die Ver­ant­wor­tung der Wirt­schaft und der Staa­ten. Das Kolpingwerk sei über­zeugt: „Flucht­ur­sa­chen kön­nen nur mit lang­fris­ti­gen Stra­te­gi­en be­ho­ben wer­den. Ent­schei­dend ist die Er­kennt­nis, dass die Mensch­heit für ihr Han­deln selbst ver­ant­wort­lich ist. Flucht­ur­sa­chen sind nicht gott­ge­ge­ben, son­dern Er­geb­nis mensch­li­chen Ver­hal­tens und Han­delns. Da­mit trägt je­der ei­ne Mit­ver­ant­wor­tung für den Zu­stand der Welt.“ Es sei deshalb erforderlich, die Thematik bis „hinunter“ in die Kommunen und Kirchengemeinden zu tragen und den Menschen bewusst zu machen. Das Kolpingwerk bekenne sich zu seiner Verantwortung. [...]

 

Quelle: KW DV Speyer

 

 

 

KW DV Speyer: abgekürzt für "Kolpingwerk Diözesanverband Speyer"